Märklin

Märklin H0 39745 Dampflok BR 44 der DB mit Wannen-Tender / Märklin Insider Club-Modell


Artikelnummer 101M39745

Exklusiv für Mitglieder des Märklin Insider Clubs produziert. Jubiläumsmodell zum 30-jährigen Jubiläum des Insider-Clubs.

Vorbild: Schwere Güterzug-Dampflokomotive Baureihe 44 der Deutschen Bundesbahn (DB). Ausführung mit Wannen-Tender 2´2´T30. Schwarz/rote Grundfarbgebung. Witte-Windleitbleche, Zweilicht-Spitzensignal, Rauchkammer-Zentralverschluss. Ausführung ohne Indusi-Magnet. Lok-Betriebsnummer 44 1143. Betriebszustand um 1950.

Modell: Sehr detailliertes digitales Wechselstrommodell mit mfx+-Decoder und umfangreichen Geräuschfunktionen. Lokomotive und Wannen-Tender weitgehend aus Metall. Geregelter Hochleistungsantrieb mit Schwungmasse im Kessel. 5 Achsen angetrieben. Haftreifen. Eingerichtet für Rauchsatz 7226. Fahrtrichtungsabhängig wechselndes Zweilicht-Spitzensignal und nachrüstbarer Rauchsatz konventionell in Betrieb, digital schaltbar. Führerstandbeleuchtung, Feuerbüchsenflackern und Flackern am Aschekasten jeweils separat digital schaltbar. Beleuchtung mit wartungsfreien warmweißen und roten Leuchtdioden (LED). Durchbrochener Barrenrahmen mit weitgehend freier Sicht zwischen Fahrwerk und Kessel. Kurzkupplung mit Kinematik zwischen Lok und Tender. Hinten am Tender und vorne an der Lok kinematikgeführte Kurzkupplung mit NEM-Schacht. Befahrbarer Mindestradius 360 mm. Kolbenstangenschutzrohre, Bremsschläuche und Schraubenkupplungsimitationen liegen bei.

Länge über Puffer: 26 cm.

Epoche: III

Spurweite / Maßstab: H0 / 1:87

Wir liefern die Ware in der Originalverpackung. Die Ware ist neu.


Achtung: Für Kinder unter 15 Jahren nicht geeignet.


Zum Vorbild: Schon wenige Jahre nach dem verheerenden Zweiten Weltkrieg erlebte die westdeutsche Wirtschaft einen ungeahnten Aufschwung. Mit der 1948 eingeführten D-Mark begannen die fetten Wirtschaftswunderjahre, bereits 1950 hatte das Realeinkommen der durchschnittlichen Arbeiterfamilie das Vorkriegsniveau überschritten. Als wichtigstes Transportmittel musste die junge Deutsche Bundesbahn mit dieser rasanten Entwicklung Schritt halten. Insbesondere schwere Güterzuglokomotiven waren gefragt, wobei man in der glücklichen Lage war, über 1000 Exemplare der schweren Dreizylinder-Baureihe 44 übernehmen zu können. Die 44er gehörten zu den besten Einheitslokomotiven, die die Reichsbahn ab 1926 gebaut hatte. Dennoch machte sich die DB umgehend daran, technische Verbesserungen vorzunehmen, die oftmals auch den Unterhaltungsaufwand reduzierten. Bei der Baureihe 44 sollten die Frontschürze entfallen, Luft- und Speisepumpe sollten wartungsfreundlich von den Rauchkammernischen in die Kesselmitte verlegt werden und der zentrale Rauchkammerverschluss sollte wie bei allen anderen DB-Dampfloks entfallen. Witte-Windleitbleche ersetzten die großen Wagner-Bleche bzw. wurden bei im Krieg gebauten Loks nachgerüstet.

Die Schweinfurter 44 1143 schickte die Bundesbahn im Jahre 1950 wegen Überlastung der eigenen Ausbesserungswerke zur Grundinstandsetzung in die Münchner Lokfabrik Krauss-Maffei. Wenige Monate später erstrahlte die Lok in neuem Glanze, das Erscheinungsbild hatte sich aber grundlegend geändert – mit Witte-Blechen, ohne Schürze und mit den Pumpen in Lokmitte. Kurioserweise blieb der zentrale Rauchkammerverschluss erhalten, die damals schon verbreitete Indusi (Induktive Zugbeeinflussung) suchte man dagegen vergebens. Am markantesten war aber der neu mit der Lok gekuppelte Wannentender 2‘2’T30, der eigentlich zu den Baureihen 52 und 42 gehörte.


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