Märklin

Märklin H0 74862 Drehscheibe C-Gleis 23 m


Artikelnummer 104M74862

Vorbild: Drehscheibe der DB-Einheitsbauart mit 23 Meter Durchmesser

Modell: Digitale Drehscheibe, geeignet für konventionellen und digitalen Fahrbetrieb. Mit digital schaltbaren Soundfunktionen. Drehscheibenwärterhaus und Außenleuchte mit LED beleuchtet, schaltbar. Ferngesteuerte Drehbühne mit eingebautem Motor. 6 Gleisanschlüsse für Märklin C-Gleise zum Einsetzen an beliebiger Stelle liegen bei. Abgangswinkel im C-Gleis-Rastermaß von 12°. Mit dem Märklin-Übergangsgleis 24922 zum K-Gleis und mit Übergangsgleis 24951 zum M-Gleis auch für Anlagen mit diesen Gleisarten verwendbar. Ausbaubar auf 30 Gleisanschlüsse im Raster von 12° möglich. Dafür benötigen Sie die Erweiterungspackung 74871. Eine Packung 66871 enthält 3 Gleisanschlüsse. Neue Farbgebung gegenüber der bisherigen Drehscheibe 74861, z. B. "Blindstutzen" in der Farbgebung des C-Gleises mit zusätzlicher Darstellung der Holzbohlen.

Wichtig: Zum Steuern der Drehscheibe benötigen Sie ein digitales Steuergerät, z. B. die Märklin/Trix Mobile Station 2 oder die Märklin Central-Station 2 und 3 oder eine andere Digital-Zentrale mit dem Digital-Format DCC. Besonders komfortable Steuerung mit der Central-Station 2 und 3 mittels Gleisvorauswahl (nach erfolgtem Update). Funktion: Drehen rechts/links

Grube zum versenkten Einbau in die Anlage. Fahrstromversorgung der Gleisanschlüsse über die Drehbühne. Außendurchmesser mit je einem Abgang gegenüber 382 mm. Durchmesser der Grube ohne Abgangsgleise 278 mm. Bühnenlänge 263 mm.

Dazu passend z.B.: Passend zum Ringlokschuppen 72887.

Stromsystem: Wechselstrom / AC

Spurweite: H0 / 1:87

Wir liefern die Ware in der Originalverpackung. Die Ware ist neu.


Achtung: Für Kinder unter 15 Jahren nicht geeignet.


Zum Vorbild: Drehscheiben Schon in der Frühzeit der Eisenbahnen musste man sich mit dem Problem des Wendens von Dampfloks beschäftigen. Die recht komplexe Antriebstechnik von Dampfloks brachte es mit sich, dass vor allem Schlepptenderloks aus technischen Gründen bei Vorwärts- und Rückwärtsfahrt völlig unterschiedliche Laufeigenschaften aufwiesen. Ferner hatten die Personale bei Rückwärtsfahrt einen schlechteren Blick auf die Strecke. Auch sollten die Fahrgäste oder empfindliche Güter vor zu starker Dampf-/Rauchentwicklung geschützt werden, so dass der Schornstein in Fahrtrichtung voraus zeigen musste. So entwickelten Bahningenieure schon früh die Drehscheiben zum Wenden von Dampflokomotiven aber auch zum Teil von Wagen, welche von allen sonstigen Möglichkeiten am wenigsten Platz benötigte. Per Definition sind „Drehscheiben bewegliche, meistens auf besonderen Tragkörpern gelagerte Fahrbahnstücke, die um eine lotrechte Achse drehbar sind und zum Umsetzen von Fahrzeugen oder Radsätzen aus einem Gleis in ein anderes oder zum Wenden der Fahrzeuge dienen.“

In den Anfangsjahren der Bahnen waren viele kleine Drehscheiben auf dem gesamten Bahngelände zu finden, welche dann eine Verteilfunktion im Betriebsablauf übernahmen. Komplexe Weichenstraßen waren noch nicht gebräuchlich. Mit immer größer und schwerer werdenden Lokomotiven mussten auch die Drehscheiben wachsen und fanden alsbald in der Regel ihren einzigen Standort vor dem Ringlokschuppen eines am Bahnhof nahegelegenen Bahnbetriebswerks. Auch bei Rechteckschuppen wurden sie als Wendeeinrichtung benötigt und große Güterbahnhöfe besaßen manchmal eine separate Drehscheibe zum schnellen Drehen der Loks. Die Einheitsdrehscheiben der Deutschen Reichsbahn wiesen 1920 noch einen Durchmesser von 20 m auf. Dieser stieg 1928 mit der Einführung längerer Maschinen auf 23 m an und einige Jahre später waren sogar vereinzelt Scheiben mit 26 m Durchmesser im Gebrauch. Für den Antrieb sorgten zumeist Elektromotoren, nur sehr selten erfolgte er per Diesel oder Druckluft. Bei kleineren Drehscheiben reichte oft sogar nur Muskelkraft aus. Als Wetterschutz für den ganztags arbeitenden Drehscheiben-Wärter besaßen die meisten Drehscheiben ein entsprechendes Häuschen, das sich bei Betrieb mitdrehte.

  •  

Das könnte Sie auch interessieren: